Naturgeist

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Oberon und Melida
oder
Die Purpurbirne

Einst bracht' ein Kaufmann von weit her
zur Hauptstadt Oberonia
mit Fracht beladen, viel und schwer
die Purpurbirne Melida

Dort kannte niemand diese Frucht
und alle Geister staunten sehr
nur Oberon, der sehr betucht,
kaufte die Frucht sich zum Verzehr.

Der Hofkoch dann, für seinen Herrn
bereitete die Birne zu,
freundlich war er und kochte gern
erfand auch ein Rezept im Nu.

Das mundete Herrn Oberon,
er aß mit grossem Appetit
sodann bestieg er seinen Thron
um Hof zu halten, alles kniet.

Dann hebt er seine Hand zum Gruß
der Hofstaat sieht ihn, und lacht los,
der ganze Herr von Kopf bis Fuß
ist nun ein purpurfarb'ner Kloss.

Denn magisch ist die Melida
und formt Magie nach ihrem Bild,
und Oberon, der magisch war
versteckt' sich hinter seinem Schild.

Nach Jahr und Tag ging es vorbei
wir hatten Oberon zurück
doch Zeit, die ist uns einerlei
denn wir sind ewig jung, zum Glück.


© 1998 Gnisseldrix