|
Oberon und Melida oder Die Purpurbirne
Einst bracht' ein Kaufmann von weit her zur Hauptstadt Oberonia mit Fracht beladen, viel und schwer die Purpurbirne Melida Dort kannte niemand diese Frucht und alle Geister staunten sehr nur Oberon, der sehr betucht, kaufte die Frucht sich zum Verzehr. Der Hofkoch dann, für seinen Herrn bereitete die Birne zu, freundlich war er und kochte gern erfand auch ein Rezept im Nu. Das mundete Herrn Oberon, er aß mit grossem Appetit sodann bestieg er seinen Thron um Hof zu halten, alles kniet. Dann hebt er seine Hand zum Gruß der Hofstaat sieht ihn, und lacht los, der ganze Herr von Kopf bis Fuß ist nun ein purpurfarb'ner Kloss. Denn magisch ist die Melida und formt Magie nach ihrem Bild, und Oberon, der magisch war versteckt' sich hinter seinem Schild. Nach Jahr und Tag ging es vorbei wir hatten Oberon zurück doch Zeit, die ist uns einerlei denn wir sind ewig jung, zum Glück. © 1998 Gnisseldrix |